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Die gebürtige Berlinerin Adele Bitter erhielt bereits früh prägende Eindrücke durch das Musikleben ihrer Heimatstadt und begann schon sehr jung mit dem Violoncellospiel. Nach mehrjährigem Unterricht bei Katharina Maechler und Dietmar Schwalke (heute Berliner Philharmoniker) wechselte sie – zunächst als Jungstudentin – an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main in die Klasse von Prof. Gerhard Mantel. Bereits in dieser Zeit erlernte sie das zentrale Werk für Violoncello solo von Isang Yun: Glissées. Im Zusammenhang mit einem Projekt, wo sie gemeinsam mit Yuns Enkelin Li-Na Chen, einer gleichaltrigen Geigerin, Kammermusik spielte, fand auch eine persönliche Begegnung mit Isang Yun statt. Nach dem Abitur studierte Adele Bitter an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin in der Klasse von Prof. Josef Schwab. Studienaufenthalte in den USA (in Cincinnati bei Lee Fiser vom legendären LaSalle Quartet) ergänzten ihre Ausbildung. Sie wirkte mit im Gustav Mahler Jugendorchester, im Ensemble Modern Orchestra und wurde noch während ihres Studiums Mitglied der damals von Daniel Barenboim neu gegründeten Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin. Sie beendete ihre Studien mit dem Konzertexamen, welches unter anderem in der Aufführung eines Violoncellokonzerts von Hans Pfitzner mit dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz bestand. Anschließend trat sie ihre erste feste Anstellung als 1. Solo-Cellistin der Badischen Staatskapelle Karlsruhe an und erweiterte dort ihr Opernrepertoire. Zwei Jahre später erhielt sie eine Vorspielerstelle beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, wo sie bis heute tätig ist. Daneben engagiert sie sich intensiv als Solistin und Kammermusikerin. Sie ist Mitglied im Adamello Quartett, das sich gern der Gegenüberstellung klassischer Quartettliteratur mit zeitgenössischen Kompositionen für Quartett widmet (Dutilleux, Scelsi, Nono, Reimann, Glanert, Mark Andre u.v.a.). Darüber hinaus hat sie eine Ausbildung im Fach Historische Aufführungspraxis / Barockvioloncello an der Schola Cantorum Basiliensis bei Christophe Coin absolviert und prägende Erfahrungen als Continuo- und Solo-Cellistin in der Zusammenarbeit mit Ton Koopman, Helmuth Rilling, Andrea Marcon, Karl-Friedrich Beringer, Rinaldo Alessandrini und Andrew Manze machen dürfen. Barocke Kammermusik spielte sie auch mit Jos van Immerseel und der Sopranistin Yeree Suh. Das Interesse für zeitgenössische Musik sowie das Engagement für die Werke verfolgter, verfemter und ins Exil getriebener Komponisten gipfelte im Jahr 2017 in der Gesamteinspielung der Werke für Violoncello solo und mit Klavier von Isang Yun (mit Holger Groschopp, Cybele 4SACD KiG 011). Die gemeinsam mit Holger Groschopp und Mischa Meyer entstandene Gesamtaufnahme der Werke von Simon Laks für Cello bzw. Celli und Klavier (Cybele 4SACD KiG 011) wurde 2023 mit dem Opus Klassik ausgezeichnet.

Foto: (c) Frank Eidel

 
EDA 47
Crossroads

Komponist: Sándor Veress, Ursula Mamlok, Marcel Mihalovici, Ahmet Adnan Saygun, Alberto Ginastera
Künstler: Adele Bitter
 

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EDA 48
Écoles de Paris – Paris pour École

Komponist: George Antheil, Jacques Ibert, Simon Laks, Marcel Mihalovici, Igor Stravinsky
Künstler: Adele Bitter, Holger Groschopp, Mitglieder des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, Johannes Zurl
 

» CD im Detail
eda records | Kannegiesser, Maillard & Harders-Wuthenow GbR | Erkelenzdamm 63 | 10999 Berlin | Germany | info@eda-records.com