Das Petersen Quartett wurde 1979 an der Berliner Hochschule für Musik "Hanns Eisler" gegründet. Begleitet und gefördert von Persönlichkeiten wie Sandor Vegh, Thomas Brandis, Rudolf Koeckert und Mitgliedern des Amadeus Quartetts errang es bald begehrte Preise bei den Kammermusikwettbewerben von Evian (1985), Florenz (1986) und München (ARD, 1987). Binnen weniger Jahre erspielte sich das Ensemble den Ruf als eines der besten Quartette seiner Generation; es ist heute regelmäßiger Gast auf den Podien der großen internationalen Konzerthäuser.
Neben der Pflege des klassisch-romantischen Repertoires widmet sich das Petersen Quartett in seinen Konzerten und bei verschiedenen CD-Produktionen, von denen viele mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden, der Wiederentdeckung vernachlässigter Werke, so u. a. von Luigi Boccherini, Erwin Schulhoff, Boris Blacher, Pavel Haas, Ernst Krenek und Gideon Klein.